Vom
ehemaligen «Rütscherli», wie
die Gelterkinder das Bähnli
liebevoll nannten, ist nicht mehr
viel übrig geblieben und es ist
deshalb beinahe ganz in
Vergessenheit geraten. Als
einziges Überbleibsel sind die
Widerlager der Bahnbrücke über
die Ergolz im
Nachtigallenwäldeli geblieben.
Es sind aber nicht nur die beiden
Widerlager noch sichtbar, sondern
auch ein Teil des damaligen
Trasses ist noch vorhanden und am
Widerlager ist noch die Halterung
eines Fahrleitungs-Mastens
erkennbar. Auch der ehemalige
Güterwagen K5 ist erhalten
geblieben: Nach umfangreichen
Recherchen, vor allem von Ernst
Graf, dessen Graf-Grossvater
einer der letzten Kondukteure der
SG war («der Bäänli-Grof»),
konnte der jetzige Standort des
K5 ausfindig gemacht werden. Der
Güterwagen steht zur Zeit in
Kallnach in einem
Freiluft-Eisenbahnmuseum.
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Der
Verkehrs- und
Verschönerungsverein
Gelterkinden hat die Idee der
Rekonstruktion eines
Original-Teilstückes des Trasses
der Sissach-Gelterkinden-Bahn in
sein Programm aufgenommen und es
nun realisiert.
Ohne finanzielle Unterstützung
wäre das Projekt gescheitert,
doch der Kanton Basellandschaft
hat erfreulicherweise aus dem
Lotteriefond einen namhaften
Betrag an die Kosten der
Realisierung geleistet und auch
die Basellandschaftliche
Kantonalbank hat mit einem
Beitrag aus der
Jubiläumsstiftung die
Bemühungen des VVG unterstützt.
Die Einwohnergemeinde
Gelterkinden hat das Widerlager
am Ergolz-Bachbord auf Ihre
Kosten sanieren lassen.
Den grosszügigen Sponsoren
möchten wir für ihr Engagement
recht herzlich danken.
Ein besonderer Dank geht zudem an
Ernst Graf, der einen
wesentlichen Teil zur
ReaIisierung dieses Werkes
beigetragen hat. |