(11) DAS
HAUS GANSACHERWEG 2
Das Haus Gansacherweg 2 ist
möglicherweise das älteste Steinhaus
des Dorfes. Das Haus mit dem für unsere
Gegend etwas atypischen Krüppelwalmdach
wurde 1763 erbaut und im 19. Jahrhundert
erweitert.
(12) DAS
HAUS GANSACHERWEG 3
Das grosse Haus ist das ehemalige
"Sigrischte-Huus". Das aus dem
16. Jahrhundert stammende Gebäude ist
von den jetzigen Eigentümern vor dem
drohenden Verfall gerettet und
stilgerecht renoviert worden
(13) DIE
REFORMIERTE KIRCHE UND DAS PFARRHAUS
Die
dem Apostel Petrus geweihte Kirche und
das Pfarrhaus am Chillerain bilden ein
Ensemble, welches unter kantonalem
Denkmalschutz steht. Das heutige
Erscheinungsbild der Kirche stammt aus
dem 15. und 16. Jahrhundert. Die Kirche
und der Kirchhof ist von einer Mauer
umfasst, die einen separaten
Rechtsbereich ausserhalb des Dorfetters
umgibt.
(14)
DAS ZEHNTENWÄGLI
Der untere Teil des Zehntenwäglis liegt
am ehemaligen Etter. Dieser Fussweg -
ehemals "s Chillewägli"
genannt - wurde früher vor allem von der
Bevölkerung des Oberdorfes als Kirchweg
benutzt.
Vom Fabrikweg verlief der Etter zur
Oberen Mühle. Beim Bauernbetrieb
Mühlegasse14 ist heutzutage ein kleiner
Umweg in Kauf zu nehmen.
(15) DIE
MÜHLEGASSE
Auf der südlichen Gassenseite rahmen je
ein altes Bauernhaus einige ehemalige so
genannte Taunerhäuschen ein (Tauner:
Taglöhner, die meist kein eigenes Land
hatten und deshalb auf Lohnarbeit
angewiesen waren). In seiner
ursprünglichen Art erhalten ist noch das
Gebäude Nr. 12.
(16) DAS
HAUS MÜHLEGASSE 5
"S Strumpfers-Huus", wie das
Haus Nr. 5 mit der mächtigen Ostfassade
im Volksmund heisst (vermutlich wohnte
einst ein Strumpfstricker darin), ist ein
1778 erbautes ehemaliges Posamenterhaus.
(17) DIE
OBERE MÜHLE
Erstmals erwähnt wird die Mühle 1372.
Ein Neubau erfolgte 1606, ein Umbau 1802.
Die Scheune trägt in einem Stein am
Giebel die Jahreszahl 1605, über dem
Scheunentor diejenige von 1750.
Bis 1945 trieb ein hölzernes Wasserrad
die Mühle an.
Bei den Gebäulichkeiten der ehemaligen
Oberen Mühle endet der heute noch
nachvollziehbare Teil des Dorfetters, der
wahrscheinlich an der Ostseite des Hauses
zur Ergolz führte.
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